PREY vs. BARF: Gemeinsamkeiten & Unterschiede.
Heute widmen wir uns der Frage nach den Unterschieden bzw. Gemeinsamkeiten der Fütterungsmethoden BARF und PREY. Prinzipiell haben beide Methoden dasselbe Ziel: das Tier gesund und artgerecht zu ernähren. Beide Fütterungsmethoden sind dafür geeignet, das Tier gesund zu ernähren. Deswegen handelt es sich bei unserem Vergleich eigentlich um die Gemeinsamkeiten der beiden Methoden und nicht um die Unterschiede.
BARF ist bestimmt den meisten Hundebesitzern mittlerweile ein Begriff. Während PREY noch nicht den gleichen Bekanntheitsgrad erreicht hat, aber immer weiter aufholt. Beide Methoden wurden für Haushunde entwickelt, wurden mit der Zeit aber auf das Ernährungsverhalten von Katzen adaptiert. Der Begriff BARF wurde von dem australischen Tierarzt Ian Billinghurst in den 1990er Jahren geprägt und meinte ursprünglich die Fütterung mit rohem Fleisch, Innereien, Knochen und rohem Gemüse. Mittlerweile gibt es unzählige Varianten von BARF wie auch von PREY.
Prey
Das Wort „Prey“ kommt aus dem Englischen und kann mit „Beute“ übersetzt werden. Eigentlich ist die PREY-Methode relativ ähnlich zur BARF-Methode. "PREY" zielt jedoch darauf ab gleich ein ganzes Beutetier zu verfüttern und das roh.
Des Weiteren verzichtet man auf Obst, Gemüse und Nahrungsergänzungsmittel. Stattdessen gibt man Fell, Blut, Wurzeln, Beeren und ähnliches hinzu. Diese Methode der Rohfleischfütterungmit allen Inhaltsstoffen eines ganzen Tieres nennt sich „Whole Prey“.
Man kann sich allerdings auch für die sogenannten Franken-Prey-Methode entschieden. Hierbei wird versucht ein natürliches Beutetier bzw. einen Teil davon nachzubilden und sich dabei an den prozentualen Anteilen an Fleisch, Innereien und Knochen zu orientieren.
Unsere beliebtesten PREY-Produkte findest du hier:
Da bei der PREY-Methode immer das ganze Tier verfüttert wird, gibt es bei uns das PREY als Menü.
BARF
Barf wurde ja schon des Öfteren auf unserer Seite erklärt. Aber hier nochmal ein kleiner Überblick, damit man die Gemeinsamkeiten zu Prey auf einem Blick sieht.
Die Abkürzung BARF steht im deutschen Sprachgebrauch für Biologisch Artgerechtes Rohes Futter. Die artgerechte Fütterung orientiert sich an der Ernährung von Wölfen und wurde ursprünglich für Hunde konzipiert. Die Ernährung orientiert sich wie Prey am Aufbau eines Beutetiers. Die Rationen bei Barf werden mit Ölen, Gemüse und Nahrungsergänzungsmitteln ergänzt. D.h. bei Barf wird aus rohem Fleisch und den dazugehörigen Zutaten die Mahlzeit frisch zubereitet. Ansonsten würden dem Hund gewisse Nährstoffe fehlen, die durch diese Ergänzungen zugeführt werden.
Fazit
Schlussfolgernd lässt sich sagen, dass es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zwischen Barf und Prey gibt. Beide Methoden werden für Hund wie auch für Katzen empfohlen.
Grundsätzlich ist es eigentlich egal, ob Barf oder Prey, denn beides ist gesund und artgerecht. Beide Methoden sind unserer Meinung nach auch geeigneter als Nahrung für deine Fellnasen, als gekauftes Fertigfutter. Worauf auch geachtet werden sollte, ist der finanzielle Aufwand der mit den verschiedenen Fütterungsmethoden einhergeht, sowie auch die Beschaffung und Lagerung der Nahrung. Da bei Prey auf Zusätze verzichtet werden soll, kann es hier sein, dass auf Fischöle zurückgegriffen werden muss, da dein Liebling sonst einen Jodmangel entwickeln kann. Es kann natürlich auch vorkommen, dass ein Haustier die Rohfleischfütterung garnicht verträgt und daher auf eine andere Variante zurückgegriffen werden muss.